Tim Hegewald gelingt es in seiner Bachelorarbeit, den Charme einer Agglomerationslandschaft zwischen Zürich Altstetten und Schlieren, in eine Orientierung und Identität umzuwandeln und beweist dabei eindrücklich und äusserst nachvollziehbar, wie Schönheiten aus dieser vermeintlich gesichtslosen Landschaft entdeckt und durch wenige, aber präzise Gestaltungen wiederbelebt werden können. Dabei spielt bei ihm die Prozessplanung eine wichtige Rolle und er zeigt klug auf, was aus dem Möglichen machbar ist: Hegewald schreibt beispielsweise historische Vorbilder wie den Volkspark von Gustav Ammann fort und übersetzt sie in eine Nutzer:innen angepasste Zukunft oder er transformiert
monofunktionale Sportflächen in eine zeitgemässe Allmend und ein «Nowhereland» unter der Autobahn in einen öffentlichen Allwettersportpark.
Vor allem aber gelingt es ihm, lesbare Strukturen zu schaffen sowie Anbindungen an die Limmat aufzuzeigen.
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